Tübingen ist eine wunderschöne Universitätsstadt. Wer durch die Stadt mit 90.000 Einwohnern läuft, kann viele alte architektonische Meisterleistungen bewundern. Zu Fuß erkundeten wir am Montagnachmittag die Altstadt. So liefen wir erst vom Keplergymnasium zu der Neckarinsel. Der Blick auf die vielen alten Fachwerkhäuser verschlug uns sofort den Atem. Die Neckarinsel ist eine etwa einen Kilometer lange Insel im Neckar, die 1910-1911 zur Regulierung des Neckarwasserstandes entstand. Als nächstes liefen wir an der Stiftskirche vorbei zum Rathaus. Die Stiftskirche heißt eigentlich Stiftskirche zu St. Georg und wurde zwischen 1470 und 1490 erbaut. Die Kirche wurde im spätgotischen Stil erbaut und wird heute noch genutzt, um den evangelischen Glauben zu leben. Das Tübinger Rathaus wurde ab 1435 erbaut und wurde oftmals renoviert oder erweitert. In der Zeitspanne zwischen dem Jahr 1471 und dem Jahr 1805 diente es außerdem als Sitz des Hofgerichts des Landes Württemberg. Unser letztes Ziel war das Schloss auf einer Anhöhe in der Tübinger Altstadt. Im 11. Jahrhundert wurde das Schloss Hohentübingen erbaut und später im 16. Jahrhundert erweitert. Heute ist das Schloss eine Mischung aus mittelalterlicher Burg, neuzeitlichem Schloss und einer Festung. Im Schlosshof kann man ein Museum bewundern, das viele altertümliche Relikte besitzt, unter anderem auch viele Relikte, die dem UNESCO Weltkulturerbe angehören. Wenn man durch den Schlosshof läuft und einige Stufen erklimmt, hat man außerdem einen schönen Blick über einen Teil Tübingens und den Neckar.